1.10.06

Seeing the world as a potato-gun

Vor lauter Langeweile habe ich meine Freunde virtuell um mich versammelt, um eine Unternehmung für das Wochenende zu organisieren. Meine Freunde, das sind: Der Schlesier, ein exzentrischer, profilsneurotischer Vogel; der Ork, ein Stubenhocker der übelsten Sorte; der Hacker, der eigentlich gar kein Hacker ist; und der Kanonier, der sich vor kurzem aus ein paar PVC-Rohren und einem Zünder eine funktionsfähige Kartoffelkanone gebastelt hat. Meist bin ich derjenige, der alles plant, zusammenfügt und auf alle gut einredet, damit sie wenigstens die Illusion hätten, es würde ein lustiger Abend werden. Ich stelle meine Freunde auf wie Zinnsoldaten. Und sehe zu, wie sie fallen...
Unsere Einfallslosigkeit steht derzeit auf ihrem Zenit - bzw. unsere Kreativität auf ihrem Tiefpunkt, wenn man so will - daher haben wir doch tatsächlich beschlossen, in einem dieser heruntergekommenen Sportcenter, in denen meist nur goldene Hochzeiten gefeiert werden, Kegeln (!) zu gehen. Im Anschluss werden unser vorher eingekaufter Biervorrat und besagte Kartoffelkanone ihre Verwendung finden, denn passenderweise ist dieses Sportcenter direkt auf einem freien Feld gelegen.

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