11.10.06

Stoppt Radioaktivität

Vergangenen Montag bestätigten diverse Messaufzeichnungen die Behauptung des "ewigen Präsidenten" Nordkoreas Kim Il-sung: Die kommunistischen Bluthunde haben angeblich eine ihrer angeblichen einsatzbereiten angeblichen Atomwaffen angeblich erfolgreich getestet.
Nordkorea sowie Russland bestätigten die Detonation. Darüber, ob die Sprengkraft der Bombe weit unter oder weit über den 13 Kilotonnen der Hiroshima den Tod bringenden 'Little Boy' liegt, ist man sich derzeit noch nicht einig. Es steht noch nicht einmal fest, ob die Explosion tatsächlich auf eine nukleare Waffe oder doch nur einen konventionellen Sprengsatz zurückzuführen ist, denn möglicherweise ausgetretene Radioaktivität konnte nicht gemessen werden.
Aber warum sollten diese Schweine bluffen? Verkündeten sie doch heute großkotzig, die Sanktionen der UNO als Kriegserklärung aufzufassen und vor weiteren Testläufen nicht zurückzuschrecken. Die angeblich bereitstehenden Waffen und Trägersysteme seien dazu konzipiert, "die Westküste der USA erreichen" zu können. Worin Nordkoreas Absichst besteht, verdeutlicht sich auch in folgender Propagandazeichnung.


No beer and no TV make Kim go crazy


Spinnen wir die Story doch einfach mal weiter. Angenommen, Nordkorea besitzt funktionsfähige und einsatzbereite Waffen, die Westemächte USA schrecken vor gewaltsamen Eingriffen nicht zurück und die Situation eskaliert, sodass Krieg ausbricht. Nicht, dass die Nordkoreaner so omnipotent wären, einen Krieg gegen den Rest der Welt für sich zu entscheiden, aber wer möchte sich schon mit einem kleinen Kind anlegen, das einen geladenen Revolver in der Hand hält?
Ob sich der amerikanische Adler seine Flügel an einem feuerfarbenem Pilz verkohlt, ist mir mehr oder weniger gleich, aber betrachten wir doch mal den europäischen Kontinent. Merkel wird diesem unterbelichteten Sohn eines Arschlochs Bush - ganz im Gegensatz zu Schröder, der einen großen Haufen auf die Kriegspläne der Vereinigten Staaten schiss (übrigens eine der wenigen Dinge, wofür man Schröder wirklich die Hand hätte küssen können) - Rückendeckung zusagen und mit Sicherheit Truppen bereitstellen. Sind die Nordkoreaner nun wirklich so unberechenbar und gefährlich wie ein tollwütiger Straßenköter, so werden sie auf ihrem Streifzug der Rache auch das westliche Europa nicht ungeschoren davonkommen lassen. Und - sein wir mal ehrlich - welches Land könnte aufgrund seiner zentralen Lage und starken Bevölkerung gar keine bessere Zielscheibe für einen Schuss mitten in das Herz Europas abgeben?

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